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Fernverkehr für Jena adé: Tino Zippel zum radikalen Streichkurs der Bahn
Ein Kommentar von Tino Zippel: Fernverkehr für Jena adé
Ein Kommentar von Tino Zippel: Fernverkehr für Jena adé
Die Deutsche Bahn erarbeitet internes Konzept: Durchs Saaletal nach Jena sollen statt heute 33 Fernverkehrszügen nur noch vier pro Tag rollen. Drei Intercity-Zugpaare sind von Gera ins Ruhrgebiet geplant, aber dafür fehlen die Voraussetzungen.
Das Land Thüringen spricht sich für eine Verkürzung der Bahnsteige in Jena-West und Göschwitz auf 170 Meter aus, so wie es die Deutsche Bahn beim Eisenbahnbundesamt beantragt hat. Das Jenaer Bahnbündnis für Fernverkehr kämpft indes gegen das Vorhaben.
Auf Einladung von Landrat Christian Meißner trafen sich am 10. September 2012 die Vertreter der Landkreise Kronach, Saalfeld-Rudolstadt sowie der Stadt Jena zu einem Austausch zum Thema Erhalt einer hochwertigen Personenfernverkehrsverbindung auf der Saalbahn-Frankenwaldbahnstrecke.
Das Jenaer Bündnis zum Erhalt der Fernbahn ärgert sich über weitere wegfallende Intercity-Verbindungen zum Fahrplanwechsel im Dezember. Darunter ist ein Zug, der vor allem bei Urlaubern sehr beliebt ist.
Das Jenaer Bündnis für Fernverkehr sieht mit Sorge auf die Pläne der Deutschen Bahn, die offenbar schon ab Dezember die Schnellzugverbindungen durch das Saaletal ausdünnen will.
Bahnbündnisse wollen im Verbund um Fernverkehrsanbindung kämpfen
Gipfeltreffen in Erfurt bringt erste Ideen, wie der Landesteil nicht komplett abgekoppelt wird: Einzelne Fernzüge sollen nach Start der neuen ICE-Trasse sowohl auf der Saalbahn als auch auf der Mitte-Deutschland-Schiene rollen.
Vor dem heute in Erfurt stattfindenden Bahngipfel hält der Widerstand in Ostthüringen gegen die Verlagerung des gesamten Fernverkehrs auf die neue ICE-Trasse und damit über Erfurt an.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat ein Dialogpapier der Projektgruppe „Infrastrukturkonsens“ veröffentlicht, in dem auch Instrumente zum Erhalt des Fernverkehrs abseits der Ballungsräume diskutiert werden.