Tino Zippel sieht gute Ansätze bei den Thüringer Bahnvorhaben
Quelle: OTZ | 15.04.2015
Selbst 25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es nicht gelungen, eine der Hauptschlagadern im Thüringer Bahnverkehr durchgängig zweigleisig fertigzustellen.
Zumindest gelingt es mit dem derzeitigen Ausbauprojekt, die Zahl der eingleisigen Abschnitte auf der Mitte-Deutschland-Verbindung zu minimieren. Aber auch nach Abschluss des aktuellen, 77 Millionen Euro schweren Projektes im Jahr 2016 bleiben eingleisige Bereiche zwischen Stadtroda-Papiermühle und Gera bestehen. Es ist ein gutes Zeichen, dass Thüringen die Elektrifizierung der Strecke mit Priorität auf den Bundesverkehrswegeplan setzen möchte. Aber selbst wenn das gelingt, stellt das noch längst keine Garantie dar, dass das Projekt in absehbarer Zeit in Angriff genommen wird.