Keller gibt nicht auf: Hoffnung für Oberleitung auf Mitte-Deutschland-Schiene

Veröffentlicht von nwt-devjun am

Thüringen will den Bundesverkehrswegeplan erneut überarbeiten lassen. Unter anderem hakt das Land in Sachen Elektrifizierung für die Mitte-Deutschland-Schiene nach.

Quelle: Ostthüringer Zeitung | 02.08.2016

Erfurt. Für eine Oberleitung auf der Mitte-Deutschland-Schiene zwischen Weimar und Gößnitz besteht noch Hoffnung. Infrastrukturministerin Birgit Keller (Die Linke) unterstreicht erneut die Bereitschaft des Landes, 30 Millionen Euro aus Efre-Mitteln für das Bauprojekt beizusteuern. Drei Millionen Euro seien bereits für Planungsleistungen im Haushalt gebucht.

Bislang taucht die Elektrifizierung im Bundesverkehrswegeplan nur im Potenziellen Bedarf und nicht in der notwendigen Kategorie Vordringlicher Bedarf auf. Laut Infrastruktur­ministerium hat der Bund seine Prüfung der Elektrifizierung noch nicht abgeschlossen.

„Es ist im Schienenbereich das herausragende verkehrspolitische Projekt für Thüringen. Die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung ist ökologisch sinnvoll und schafft die Voraussetzung für die Wiedereinrichtung des Fern­verkehrs nach Ostthüringen“, sagt Keller. Es gibt laut der Ministerin das Signal vom Bund, zu dem Projekt eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft einzurichten. In Gesprächen auf Arbeitsebene werde gerade geklärt, wer welche Aufgabe übernehmen könnte, um die Planungen für die Elektrifizierung zu konkretisieren und um verschiedene Planungsvarianten durchzuspielen. Das Ziel sei eine Vereinbarung für eine zeitnahe Hochstufung. „Wir müssen auch klären, wer dafür sorgt, dass die Vorbedingungen dazu auch erfüllt werden können“, sagt Keller.
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