Jena, Gera, Saalfeld nicht abhängen: Ramelow fordert bessere Bahnanbindung für Ostthüringen

Veröffentlicht von nwt-devjun am

Quelle: OTZ | 02.01.2016

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) fordert eine bessere Anbindung Ostthüringens an den Fernverkehr der Bahn. Zwar werde Erfurt mit dem weiteren Ausbau der ICE-Strecke Berlin-München ein zentrales Drehkreuz für den internationalen Fernverkehr, sagte er in seiner Neujahrsansprache. „Aber wir dürfen Ostthüringen nicht vergessen.“

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Unzufrieden zeigte sich Ramelow mit der Situation im Fernverkehr der Bahn. Städte wie Weimar, Jena, Gera und Saalfeld dürften nicht abgehängt werden, betonte der 59-Jährige, der seit gut einem Jahr die Landesregierung führt. „Deswegen brauchen wir parallel zur Entwicklung des ICE-Kreuzes in Erfurt auch die Entwicklung der Fernverkehrsverbindungen in Ostthüringen.“

In Gera als Thüringens drittgrößter Stadt halten schon seit Jahren keine Fernzüge mehr; Jena und Saalfeld verlieren ihren bisherigen ICE-Anschluss, wenn Ende 2017 der neue ICE-Knoten in Erfurt komplett in Betrieb geht. Abhilfe sollen nach Plänen der Deutschen Bahn neue IC-Verbindungen bringen: Ab 2018 auf der Mitte-Deutschland-Strecke von Nordrhein-Westfalen über Erfurt und Jena bis nach Gera, ab 2023 auch von Karlsruhe über Nürnberg, Saalfeld und Jena nach Leipzig. Kritikern etwa aus der Kommunalpolitik reicht das bei weitem nicht.

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Kategorien: Aktuelles